Das Ende der Barmstedes
Kaiser Friedrich II., der von Sizilien aus regierte, ließ 1237 seinen zweiten Sohn als Konrad IV. zum deutschen König wählen. Nach seinem Sieg über die oberitalienischen Städte wurde Friedrich vom Papst, der mit diesen Städten verbündet war, gebannt. Seitdem tobte ein Kampf zwischen den kaisertreuen Ghibellinen (Imperium) und den papsttreuen Guelfen (Sacerdotium), wobei beide sich gegenseitig als Antichristen bezeichneten. Papst Innozenz IV. entzog Friedrich II. 1245 die Kaiserwürde mit der Folge, dass in Deutschland Gegenkönige gewählt wurden. Diese kaiserlose Zeit, in der das Reichsrecht nur noch eingeschränkt galt, wird Interregnum genannt. 1250 starb Friedrich. Die staufische Machtstellung brach damit zusammen. König Konrad IV. zog 1251 nach Italien, starb dort aber schon 1254. Sein Halbbruder Manfred blieb bis 1266 König. 1268 wurde Konrads Sohn Konradin als 16-Jähriger auf Betreiben des Papstes in Neapel hingerichtet. Die Zeit des Interregnums in Deutschland dauerte noch bis zur Wahl Rudolfs I. (1218-1291) zum Kaiser im Jahr 1273, der damit eine 750-jährige Dynastie der Habsburger als römisch-deutsche Kaiser begründete. (Lexikon der Weltgeschichte, S.627)
In diese Zeit fällt im Schweizer National-Mythos der Rütlischwur unter Beteiligung Wilhelm Tells.
Dieses machtpolitische Vakuum, in dem die Reichsfürsten sich zu vollprivilegierten Landesherren machten, hatte einen schnellen Niedergang des Rittertums zur Folge. Ständige Fehden zwischen Rittern, zwischen Rittern und Städten, aber auch – teils im Zusammenhang damit – Raubrittertum waren an der Tagesordnung. Eine weitere Konsequenz dieser politischen Großwetterlage waren Städtebündnisse wie die Hanse. Auch die Grafschaft Stormarn-Holstein, die immer wieder unter den machtbewussten Schauenburger Erben aufgeteilt wurde, war davon betroffen. Die Ritterfamilie der Barmstedes verschwand dabei am Ende als adelige Familie und wurden sogar teilweise aus den Adelsregistern getilgt.
Die Söhne Heinrichs II. von Barmstede, nämlich der Ritter Heinrich III. (1246 bis 1286) und Otto von Barmstede, ab 1246 urkundlich erwähnt, wurden 1257 Ministeriale des Erzbischofs von Bremen. Sie erhielten dafür als Lehen die Güter Haseldorf und Haselau in den Elbmarschen. Seestern-Pauly nimmt allerdings an, dass sie durch Heirat in deren Besitz kamen. (Seestern-Pauly, S.30) Bubbe wiederum spekuliert, dass die Güter nach der Vertreibung des Dänenkönigs Waldemars von der Bremer Kirche gekauft wurden und dann an die Brüder als Lehen vergeben wurden, um sie an sich zu binden. Nach einer Urkunde vom 7. Juni 1257 schwören sie für sich und ihre Frauen und Kinder den Eid der Ministerialen der Bremer Kirche und geben ihre „Nobilität“ auf. (Bubbe, S. 82) Damit konnte der Erzbischof hier zusätzlich zu den Rechten, die er schon besaß, eine Vogtei mit Gericht und Zinsrechten etablieren.
Die Marsch wurde jetzt „zum Tummelplatz eines rücksichtslosen Raubritterunwesens“ (Bubbe, S. 38). Da sich auch in Holstein im 13. Jahrhundert das volle Erbrecht durchsetzte, hatten alle beteiligten Gewalten, also die Grafen, Bischöfe, Ritter und Städte, jetzt einen starken Grund, Besitzansprüche notfalls mit Gewalt durchzusetzen und aufgrund einer fehlenden übergeordneten Gewalt wegen des Interregnums nicht auf Rechtsetzung von oben zu warten. Otto führte als Lehnsmann der Bremer Kirche 1259 eine Fehde mit den Holstein-Schauenburger Grafen. Der Grund war die Wahl des neuen Bremer Erzbischofs. Der Itzehoer Graf Gerhard und der Kieler Graf Johann hatten einen anderen Kandidaten unterstützt als Otto von Barmstede und seine Verbündeten, die Hildebold durchsetzen konnten. Daraufhin besetzten die Schauenburger die Elbmarsch. Zusätzlich griff auch noch der Hamburger Rat auf Seiten der Schauenburger ein, da er verhindern wollte, dass sich an der Elbe, immerhin der Hauptverbindung zu den weltweit verteilten Handelspartnern der Hamburger Kaufleute, Gewalten festsetzten, die den eigenen Handel stören konnten. Durch die Bremer von Süden und die Barmstedes von Norden her, war durchaus eine Elbblockade möglich, was zu ungeliebten Zöllen für die Hamburger Koggen hätte führen können.
Der berühmte Humanist Heinrich Rantzau, der im 16. Jahrhundert Sagen und Berichte aus der Region gesammelt hatte, berichtet, dass Heinrich III. von Barmstede gleich zu Beginn der Fehde von seinen Gegnern im Kloster Uetersen ermordet wurde. Nach Seestern-Pauly erlag er allerdings den Verwundungen, die er sich bei einem Überfall auf ein Hamburger Schiff zugezogen hatte. Der nun allein kämpfende Otto flüchtete nach der Besetzung seines Landes auf die Burg Wildenscharen bei Brokstedt, die gerade von den mit ihm verbündeten Erzbischöflichen eingenommen worden war. Hier mussten sich die Barmstedes und Bremer aber bald dem gräflichen Heer ergeben. Im Dezember 1259 konnte Otto im „Frieden von Wildenscharen“ seine Ländereien zurück erhalten und blieb auch Lehnsmann des Erzbischofs. Er musste aber jetzt auch den Schauenburger Grafen den Lehnseid schwören und auf jede Rache verzichten. Otto starb wahrscheinlich 1270 (Bubbe, S.38)
Ein Hermann von Barmstede wird 1253 und 1259 urkundlich genannt mit dem Zusatz „von Seester“. Er wird damit Stammvater der Zweiglinie „von Seester-Raboysen“.
Im Jahr 1282 wurde der Neffe Ottos, Ritter Heinrich IV. von Barmstede (1255-1285) wie schon Otto in eine Fehde zwischen dem Bremer Erzbischof und den Schauenburger Grafen hineingezogen. Heinrich stellte sich hier, obwohl die Grafen von ihm die Erfüllung des Lehnseides forderten, auf die Seite des Erzbischofs Giselbert. Der Hamburger Chronist Tratziger berichtet: „Da befeydeten die Graffen zu Holstein Herrn Heinrichen von Barmstede, die von Hamburg kahmen auf ihr fleißiges Bitten und Begehren zu Hülff, schicketen etliche Geschütze vor Utersten, auch schicketen sie viele wohlbemannete Koggen auf die Elbe, lehneten über daß noch den Graffen etlich Geld, und nahmen sonst von Herrn Heinrichen und seinen Helffern, solches Beystandes halben, welchen sie den Graffen geleistet und gethan, nicht wenig Schaden, endlich eroberten die Graffen mit ihrer Hülfe Herrn Heinrichs Landt, und bekamen von ihme, daß sie ihn wiederum zu Gnaden aufnahmen, 5000 Mark lötigen Silbers.“ Warum sich auch Heinrich wie schon Otto taktisch so unklug verhielt, lässt sich schwer ermitteln. Jedenfalls zieht sich dieses Muster, das Bestreben der holsteinisch-schauenburgischen Grafen auf Ausdehnung ihrer Herrschaftsrechte gegen traditionelle Ansprüche sowohl des niederen Adels als auch der Bremer Kirche, durch das 13. und 14. Jahrhundert.
Die letzten Ritter: Heinrich war allerdings durch seine Niederlage und die hohe Strafzahlung noch nicht so arm geworden, dass er das Kloster Uetersen kurz vor seinem Tod 1285 nicht noch reich beschenken konnte. Über seinen Sohn Otto II. scheint wenig bekannt zu sein. Möglicherweise ist er früh verstorben. Er war der letzte mit dem Namen „von Barmstede“ in den Urkunden, der zweifelsfrei dieser Familie zuzuordnen war. Allerdings fällt in die Zeit des unklaren Endes der Familie auch der Bauernaufstand von 1306 gegen die Schauenburger Grafen in den Elbmarschen unter dem Bauernführer Pelz. Da hieran auch Edelleute beteiligt waren, deren Namen nicht genannt werden, und die Aufständischen sich zur Entscheidungsschlacht vor der Burg Uetersen versammelten, ist nicht auszuschließen, dass der Burgherr zu ihnen hielt. Es gibt aber keine Chronik, die Aufschluss darüber gibt, wer diese Edelleute waren. Näheres im nächsten Kapitel.
Das Lehen war nach Dankwerth bereits vor 1270 an die Grafen Adolf von Segeberg und Johann von Kiel zu Holstein und Schauenburg zurück gefallen. Otto, welcher genau ist unklar, habe daraufhin auf der Krückauinsel den „Hoff oder das Gebäw, so anitzo stehet“ (1652) erbaut. (Dankwerth, S. 280, zitiert nach Bubbe, S. 34) Bubbe weist darauf hin, dass Namen und Daten nicht in Übereinstimmung zu bringen sind.
Auch wenn der Name Barmstedts mit der Familie verbunden ist, muss man nach Bubbe davon ausgehen, dass die Barmstedes nicht lange ihren Herrensitz bei der Kirche und dem Dorf Barmstedt gehabt hatten, sondern ihn schon Ende des 12. Jahrhunderts nach Uetersen an die Stelle verlegten, wo von der Heerstraße der Weg in die Marsch abzweigte. Diese Burg gab Heinrich II. dann 1235 zur Gründung des Zisterzienserinnen-Klosters her und ließ eine neue am Übergang über die Pinnau bauen. Auf der Burg Barmstedt hatten sie aber wahrscheinlich einen Lehnsmann (Castellanus) sitzen, der für Verwaltung und die Eintreibung der bäuerlichen Abgaben und deren Weitergabe an die Ritter zuständig war. Als solche werden ein Hermann von Barmsteden (1253/1259) und ein Wirardus de Barmstede im Hamburger Nekrolog erwähnt. Der Zuname Barmstede allein sagte also noch nichts Endgültiges über die Zugehörigkeit zur ritterlichen Familie aus.
Territorialkämpfe unter den Schauenburgern nach 1290
Die Grafschaft Holstein/Stormarn war seit 1261 förmlich aufgeteilt zwischen Johann I. zu Kiel und Gerhard I. zu Itzehoe, den beiden Söhnen des Grafen Adolph IV., der sich 1239 in das von ihm selbst gegründete Franziskanerkloster zurückgezogen hatte. Gerhard saß in Itzehoe und regierte Stormarn, Rendsburg und Plön sowie die Stammgrafschaft Schauenburg an der Weser. Johann in Kiel hatte Wagrien, Ostholstein und Segeberg erhalten. Nach dem Tod Johanns 1263 ging Holstein-Kiel an Johann II. und Holstein-Segeberg an Adolf V. Da beide aber minderjährig waren, übernahm Gerhard I. zunächst die Regentschaft. Nach seinem Tod im Jahre 1290 wurden die Teilgrafschaften noch einmal unter seine Söhne aufgeteilt. Gerhard II. erhielt Holstein-Plön, Adolf VI. erhielt Holstein-Pinneberg und das Schaumburger Gebiet an der Weser, wo er 1302 die Bückeburg errichten ließ. Heinrich I. bekam Holstein-Rendsburg. Holstein-Kiel wurde nach Aussterben dieser Linie 1390 in die Grafschaft Holstein-Rendsburg einbezogen und existierte bis 1459. Von den Schauenburger Linien hatte in diesem Jahr mit dem Grafen Otto II. nur die Schauenburg-Pinneberger Linie überlebt. Da Otto seine Erbansprüche an den übrigen holsteinischen Territorien aber nicht durchsetzen konnte und hinnehmen musste, dass der dänische König Christian I. aus der neuen Oldenburger Dynastie die Grafschaft Holstein-Rendsburg zugesprochen bekam, trennte er seine Teilgrafschaft vollständig ab. Die Grafschaft Holstein-Pinneberg, deren Landesherren ihren Sitz weit weg an der Weser in Stadthagen, später in der Bückeburg hatten, existierte noch bis 1640.
1306 kam es in der Elbmarsch zum Großen Bauernaufstand gegen die Schauenburger Grafen, an ihm nahmen auch Edelleute auf Seiten der Bauern teil. Da deren Namen nicht überliefert wurden, kann nicht ausgeschlossen, dass auch ein Barmstede zu ihnen gehörte, zumal die Entscheidungsschlacht vor der Burg von Uetersen stattfand, die im Besitz der Barmstedes war. Die Schlacht ging für die Bauern verloren. Nur vom Bauernführer Pelz weiß man, dass er gerädert und gevierteilt wurde, was mit den anderen Beteiligten geschah, wurde nicht überliefert. Die Güter der Edelleute wurden von den Schauenburger Grafen eingezogen. Die Burg Uetersen befand sich bereits 1308 im Besitz der Grafen, entweder war sie eingezogen worden oder als Lehen an die Grafen zurück gefallen. Die Güter der Barmstede gingen an Graf Adolf von Segeberg und Johann II. von Kiel. (Dössel I, S. 41)
Gleich nach diesem Aufstand wurden neue Burgen als Verwaltungszentren errichtet. Für den Bereich der Elbmarschen in der Grafschaft Holstein-Rendsburg wurde die 1307 erstmalig erwähnte Steinburg errichtet. Sie lag auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Süderau, kurz vor Krempe und von Barmstedt nur ca. 15 km Luftlinie entfernt. Diese Burg, deren Reste heute noch erkennbar sind, war zunächst eine Turmhügelburg und wurde Verwaltungssitz für die Rendsburger Grafen und später für das Herzogtum Holstein. Sie existierte nach mehreren Um- und Ausbauten bis 1641, also bis zum Ende der östlich benachbarten Grafschaft Holstein-Pinneberg, und wurde dann abgebrochen. Ihre Funktion wurde auf die neue Hauptstadt im dänisch beherrschten Holstein, nämlich Glückstadt, übertragen. Auf der Burg saßen adlige Vögte, die ihr Amt zuerst als erbliches Lehen erhielten. Die Erblichkeit wurde jedoch später widerrufen und ab 1460, mit dem Beginn der Personalunion von dänischem Königshaus und schleswigschem und holsteinischem Grafen- und Herzogstitel, hießen die Residenten hier nicht mehr Vogt, sondern Amtmann des dänischen Königs als Graf bzw. Herzog von Holstein. Der König-Herzog verlieh das Amt jetzt persönlich an den jeweiligen Inhaber. Die berühmtesten von ihnen wurden Johann und Heinrich Rantzau, die ganz in der Nähe auf der Breitenburg ihren Familiensitz erbaut hatten.
1311 entstand in der Elbmarsch bei Wedel für das Holstein-Pinnebergische Gebiet die Hatzburg, die aber nur bis 1400 als Regierungssitz genutzt und dann von der Burg Pinneberg abgelöst wurde. Sie existierte aber – nach Umbauten – noch bis 1711. Diese Burg wurde zunächst Herrschaftssitz des Schauenburger Grafen und die nordelbische Zentrale seiner Grafschaft.
An die Stelle des alteingesessenen niederen Landadels traten zu Beginn des 14. Jahrhunderts neue Ritterfamilien, die sich als Vasallen der Grafen z. B. in den Kriegen gegen die Dänen und Dithmarscher hervorgetan hatten: Alefeld, Rantzau, Reventlow etc., daneben blühten Städte wie Hamburg und Lübeck auf, die immer mehr Land und Freiheiten erwerben konnten. Ebenso wurden Klöster und Domstifte durch Stiftungen und Spenden sehr reich und politisch mächtig. Die Bauern verloren dagegen immer mehr Einfluss.
1315 kam es zu einer gewaltsamen Neuordnung der Herrschaftsverhältnisse in Holstein, als der Ritter Hartwich Reventlow den Grafen von Holstein-Segeberg aus privater Rache ermordete und seinen Bruder von Holstein-Kiel gefangen nahm. Die beiden Vettern Gerhard III. (Rendsburg) und Johann III. (Plön) teilten sich die beiden Teilgrafschaften und zwangen den Pinneberger unter Waffengewalt zur Abtretung einiger Gebiete.
In der „Chronika“ des Andreas Angelus von 1596 wird von einer Feldschlacht auf dem „Streitkampff“ bei Barmbstete am 29. August 1317 berichtet: „Es hat Graff Johann der Milde im Wagerlande mit Zutun seines Vettern Graff Adolphs zu Schawenburgk Graff Gerhard überziehen wollen, der sich auch nicht gesäumet, sondern dagegen gerüstet hat, mit den Wilstermarschern, Hademarschern, Norddörfern, Kellingheusern, Westedern, Kaltenkerckern, und haben uff jenseit Barmbstete, an den Flecken eine Feldschlacht getan, darinnen viel Leut geblieben, und behielt Graff Gerhard das Feld. Es wird uff den heutigen Tag noch der Ort der Streikampff genannt. […] Graff Adolph von Schawenburgk, dieweil seine Pferd müde und verwundet, hat sich im Wasser unter der Brücke, bis an den Halß verborgen, da auch große Seeblätter gestanden, wie noch zu stehen pflegen, damit er sich bedecket. Er hat aber einen Schießhund gehabt, der hat nicht von ihme gewollt, darüber ist er verraten und gefangen. Und seind sonst 120 statliche Leute auch gegriffen worden, die sich hernach mit grossem Gelde wieder lösen müssen.“ Graf Adolf VII. war von dem Rendsburger Grafen Gerhard zur Schlacht gefordert worden, bevor dessen Verbündete aus Dithmarschen angekommen waren. Nach seiner Niederlage wurde Adolf nach Segeberg in Gefangenschaft gebracht. Nach Dössel (Dössel I, S. 41), der sich wiederum auf Ehlers (S.51) bezieht, handelt es sich hierbei um ein Feld in Lutzhorn, da hier ein entsprechender Flurname existiert. Allerdings fehlt weit und breit der Fluss, in dem sich Graf Adolph hätte verbergen können. Wahrscheinlicher ist die Verortung dieser Schlacht bei Bad Bramstedt. Hier gibt es sowohl einen „Strietkamp“ als auch mehrere in Frage kommende Flüsse.
Im gleichen Jahr noch starb der Schauenburger Graf Adolf VI., sein Nachfolger war Adolf VII. Gerhard III. versuchte in weiteren Feldzügen sein Territorium zu erweitern. 1319 unternahm er einen erfolglosen Versuch, die reiche Bauerrepublik Dithmarschen zu erobern, kurze Zeit später verlief ebenso ein Raubzug gegen Besitzungen des Lübecker Bischofs und des Lauenburger Herzogs. Er konnte aber immerhin mit Gewalt die Vormundschaft über den potentiellen dänischen Thronerben, seinen Neffen Waldemar, gegen den regierenden König, der zur Flucht gezwungen wurde, an sich bringen, so dass er zum Regenten Dänemarks wurde. Der Kindkönig übertrug Gerhard 1326 die Herzogswürde über Schleswig. Der Widerstand gegen diesen Herrscher wurde aber sehr stark. Gerhard III. wurde 1340 bei seinem Versuch, den Aufstand niederzuwerfen, ermordet.
1322 – Das Amt Barmstedt als Teil der Grafschaft Holstein-Pinneberg
1322 kauften die Schauenburger vom Hamburger Domkapitel die Burg bei Barmstedt mit sämtlichen Einkünften incl. Uetersen, außerdem Rellingen im Austausch gegen Wohldorf, Rahlstedt und Bergstedt. Diese Gebiete waren die vorletzten Stücke der endgültigen „Grafschaft Holstein-Schauenburg“ bzw. „Holstein Pinneberg“ bzw. „Herrschaft Pinneberg“, einem Allodialbesitz der Linie Schauenburg/Bückeburg mit den Ämtern Pinneberg, Hatzburg, Barmstedt, ab 1390 auch Herzhorn, den Vogteien Ottensen und Uetersen und dem Flecken Altona. Verwaltet wurde das Gebiet von einem Drosten auf der Hatzburg bei Wedel an der Elbe. Ihm unterstanden die Amtmänner und Vögte. Die neue Grafschaft „hatte ihren Namen nach dem Schlosse Pinneberg, das die Grafen gegen 1388 bei Rellingen anlegten und später (1472) an anderer Stelle neu erbauten. Hier wohnte ihr Drost; einige der Grafen nahmen auch selbst hier ihren Sitz.“ (Richard Haupt, S.226)
1333 wird zum ersten Mal das Amt Barmstedt erwähnt. Es entspricht in seinen Grenzen etwa dem Urkirchspiel Barmstedt. Zum Amt gehörten die Kirchspiele Barmstedt (incl. Hörner Gilde, ohne Bilsen) und Elmshorn, verwaltet vom Amtmann auf dem Haus Barmstedt, der „arx Barmstedt“, wie Heinrich Rantzau ihn in seiner „Landesbeschreibung“ von 1590 nennt. Bekannt sind die Namen der Amtmänner Otto Schriewer, Albrecht Werk und Daniel Utecht. Kornschreiber, das Personal auf der Burg und dem Hof und der Vogt von Elmshorn unterstanden ihm. Die Bauern und Kätner mussten Hand- und Spanndienste für die herrschaftlichen Ländereien leisten, was bedeutete, dass sie zu allen Arbeiten, die auf dem Hof anfielen, herangezogen wurde, also zur Düngung, Aussaat, Ernte, Streubeschaffung oder Holzverkauf. Dabei mussten sie ihre Gespanne zur Verfügung stellen. Niemand durfte aber mehr als zwei Tage die Woche zu diesen „Hoftagen“ herangezogen werden. Während der Arbeit wurden sie frei verpflegt. Die Ländereien, aus denen das Gut Barmstedt entstand, umfassten 20 Morgen und 7,5 Ruten Marsch in Sommerland, 13 Morgen Marschland in Rahefelde, 61,5 Morgen und 20 3/6 Ruten Geestland und 38 1/2 Morgen und 25 13/15 Ruten Wiesenland. Die Flurnamen der Geestländereien waren: Neuer Hopfengarten, alter Hopfengarten, Pferdekoppel im Osten, Kuhkoppel im Osten, Mölenwiese im Osten, Bullenkuhlenwiese Lusewinkelswiese im Norden, Schafwaschwiese im Norden, Offenauer Wiese, Schweinekoppel an der Aue, Osterwiese, Jasenwinkelskamp, Rettekamp, Kalekamp, kleines Moorkamp, Tidenhof mit Bornerkamp, Wendkamp, Bötkerskamp. Außer den Hopfengärten unmittelbar am Vorwerk gelegen waren diese Koppeln, Wiesen und Kämpe in der Feldmark verstreut. (Dössel, S. 64)
1345/1362 wurde die Nikolaikirche in Elmshorn gebaut.
Zeit der Katastrophen und politischen Wenden nach 1350
Von 1347 bis 1353 zog eine bis dahin nicht gekannte Pest-Epidemie, genannt Schwarzer Tod, vom Schwarzmeergebiet über Europa hinweg, die ca. 25 Millionen Todesopfer – ein Drittel bis zur Hälfte der damaligen europäischen Bevölkerung – forderte.
Im Jahre 1350 kam die Pest nach Norddeutschland. Über die Hafenstädte Hamburg und Lübeck breitete sich die Epidemie der Beulen- oder Lungenpest über Holstein, Schleswig nach Skandinavien aus. In Holstein soll die Bevölkerung sich fast halbiert haben: von 210.000 ging die Zahl der Menschen auf 115.000 zurück. (Degn, S.68)
Gleich nach seiner Krönung zum Kaiser berief Karl IV. 1356 einen Hoftag nach Nürnberg ein, um die Strukturen des Reichs zu stabilisieren und damit Machtkämpfe um die Thronfolge zu verhindern. In dem Abschlussdokument, der Goldenen Bulle, von der es sieben Exemplare mit dem Kaisersiegel – der Bulle – gibt, wurden die Verfahren festgeschrieben, die sich seit dem Interregnum schon herausgebildet hatten. Nicht mehr die Zustimmung des Papstes, sondern nur noch die Mehrheit der Kurfürsten war jetzt für die Königswahl entscheidend. Das waren der Erzbischof von Trier, der Erzbischof von Köln, der König von Böhmen, der Pfalzgraf bei Rhein, der Herzog von Sachsen, der Markgraf von Brandenburg und der Erzbischof von Mainz. Festgelegt wurden jährliche Versammlungen aller Kurfürsten für Beratungen mit dem Kaiser, ebenso deren Immunität, die Vererbbarkeit dieses Titels, deren Münzrecht, das Zollrecht, das Recht zur Ausübung der unbeschränkten Rechtsprechung sowie die Pflicht, die Juden gegen Zahlung von Schutzgeldern zu beschützen (Judenregal). Die Bartholomäuskirche in Frankfurt war ab jetzt der Ort der Königswahlen.
1354 starb der Schauenburger Adolf VII., sein Nachfolger war Adolf VIII., der 1370 starb. Nachfolger wurde Otto I.
1362 brach über die Westküste Schleswig-Holsteins eine verheerende Sturmflut herein, „de grote Mandranck“. Rungholt und mindestens 33 Ortschaften in Nordfriesland und Dithmarschen wurden dabei von den Wellen verschlungen. Übrig blieben die Inseln, die wir heute kennen, und dazwischen das Watt.
Die Hanse bemühte sich 1367 mit der Kölner Konföderation um ein gemeinsames Vorgehen gegen Dänemark unter Waldemar (Atterdag), der wichtige Handelsplätze in Schonen, Gotland, Bornholm und Öland erobert hatte. 1370 gelang der Sieg und die Hanse erhielt wieder ihre Handelsprivilegien und zusätzlich die Sundschlösser Helsingborg, Malmö, Skanör und Falsterbro. Nach dem Tod Waldemars setzte seine Tochter Margarete ihren Sohn Olav als Thronfolger gegen den schwedischen Thronfolger Albrecht IV. von Mecklenburg durch.
Die Hanse unterstützte Margarethes Sohn Olav und wurde daraufhin vom mecklenburgischen Herzog und schwedischen Thronfolger durch Kaperschiffe auf der Ostsee bekämpft. So kam es zu der Entstehung von Seeräuber-Verbänden wie den Vitalienbrüdern, von deren Taten und Kampf gegen die Lübecker und Hamburger unter Klaus Störtebeker und Gödeke Michels bald Legenden entstanden. Nach einem längeren Kaperkrieg, in dem auch Dänemark Kaperschiffe gegen Hansekaufleute einsetzte, kam es 1385 zu einem Friedensschluss Dänemarks mit der Hanse, in der ihre Handelsprivilegien bestätigt wurden, die Hanse gab dafür die Sundschlösser wieder zurück.
Nachdem 1350 in Elmshorn die St. Nikolaikirche gebaut worden war, wurde 1362 Elmshorn mit Raa-Besenbek als eigenständiges Kirchspiel von Barmstedt abgetrennt.
Wahrscheinlich 1370 wurde das Haus Barmstedt auf den Krückauinseln von Graf Otto zu Schawenburg erbaut. Dankwerth gibt allerdings für den „Hoff oder das Gebäw so annitzo stehet“ 1270 in seiner 1652 erschienenen Neuen Landesbeschreibung der zwei Herzogtümer Schleswig und Holstein an. Ihm wird wohl mit Recht ein Schreibfehler unterstellt. Der erste schleswig-holsteinische Landeskonservator Richard Haupt nimmt 1920 demgegenüber an, dass die Entstehungszeit des Hauses im 16. Jahrhundert anzusetzen sei. Auf jeden Fall wurde die vorher bestehende Burg abgebrochen und ein herrschaftliches Haus an gleicher Stelle erbaut. Über seine Größe und sein Aussehen gibt es nur Mutmaßungen, keinerlei schriftliche Quellen oder Darstellungen. Sicher ist lediglich seine Lage auf den drei Krückauinseln, der heutigen Schlossinsel.
1386 übertrug die dänisch-norwegische Regentin Margarete dem Grafen Gerhard VI. von Holstein-Rendsburg das Herzogtum Schleswig als dänisches erbliches Lehen, um ihn im erwarteten Kampf mit Schweden auf seine Seite zu ziehen. Dadurch war Schleswig rechtlich abgesichert in der Hand der Schauenburger mit der Grafschaft Holstein vereinigt. Nachdem sie jedoch 1397 in Kalmar ihren 13-jährigen Großneffen Erich von Pommern zum König von Dänemark, Norwegen und Schweden machen konnte – der Beginn der bis 1523 bestehenden Kalmarer Union – und die beiden Schauenburger Grafen 1404 in einem erneuten Krieg gegen die Dithmarscher getötet worden waren, wurde Südjütland wieder gegen den Adel zurückerobert. In einem Prozess vor dem kaiserlichen wurde Schleswig wieder dem Dänenkönig zugesprochen. (Degn, S. 78f)
1390 schloss Graf Otto I. (Schauenburg-Pinneberg) mit Graf Klaus (Holstein-Rendsburg) und den Söhnen von Herzog Heinrich dem Eisernen (Schleswig) einen Teilungsvertrag über das Erbe Adolfs VII. der Kieler Linie, der den Bezirk Nienland (Herzhorn) und einige Elbgrundstücke sowie eine Geldsumme dem Schauenburger (Pinneberger) Anteil zuschlug, fast das gesamte übrige Gebiet aber der Rendsburger Linie. Gleichzeitig wurde ein Erbrecht festgelegt, das bei Aussterben einer der beiden Linien die gegenseitige Nachfolge ihrer Lehnsherrschaft in männlicher Linie festschreiben sollte. Auf diese Weise wurde die Grafschaft Pinneberg für die nächsten Jahrhunderte ein völlig abgetrenntes Herrschaftsgebiet, während das übrige Gebiet als Grafschaft Holstein-Rendsburg (bis 1459), ab 1474 als Herzogtum Holstein jetzt zusammenhängend beherrscht wurde. 1404 starb Graf Otto I., sein Nachfolger wurde Adolf IX., der 1426 starb. Sein Nachfolger war Otto II.
Ab 1400 wurde der Sitz des Drosten und die Verwaltung der Grafschaft Holstein-Schauenburg bzw. jetzt Holstein-Pinneberg von der Hatzburg beim heutigen Wedel nach Pinneberg (1351/1382 zum ersten Mal erwähnt) verlegt, wo Otto III. von Holstein-Schauenburg 1470-74 das Schloss Pinneberg erbauen ließ.
1401 konnte nach der Legendenüberlieferung der Hamburger Rat mit einer Kriegsflotte unter Simon von Utrecht die Vitalienbrüder/Likedeeler bei Helgoland aufbringen und auf der Bunten Kuh nach Hamburg schaffen. Gödeke Michels, Klaus Störtebeker und 73 weitere Seeräuber wurden demnach 1401 in einer Massenhinrichtung auf dem Grasbrook geköpft.
Hinrich Rantzau [1] von 1437 bis 1497 Amtmann auf der Steinburg. Sein Landesherr war zunächst Graf Adolf VIII. von Holstein, der nach Kämpfen gegen die Dänen im Frieden von Vordingborg schließlich auch Schleswig erhielt. 1440 erhielt er die Herzogswürde für Schleswig unter dänischer Lehnshoheit.
Nachdem Christian III., der letzte männliche Nachkomme der dänischen Königsfamilie, 1448 gestorben war, wurde Adolf VIII. vom Kronrat die dänische Krone angeboten. Er lehnte jedoch ab, da er selbst keine Kinder hatte, und schlug seinen Neffen Graf Christian von Oldenburg und Detmold vor, der als Christian I. zum neuen König gewählt wurde. Er begründete damit die bis heute existierende Oldenburger Linie des dänischen Königshauses. 1450 wurde Christian ebenfalls in Norwegen und 1457 in Schweden zum König gewählt. Nach Adolfs Tod, im Jahre 1459, kamen die Grafschaft Holstein zusammen mit dem Herzogtum Schleswig dazu, so dass nun sowohl ganz Skandinavien als auch Schleswig und Holstein – allerdings ohne die Grafschaft Pinneberg – unter einer Herrschaft vereinigt war.
Konstantinopel fällt: Die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, die als dessen letzte Bastion noch gehalten hatte, fiel 1453 nach langer Belagerung durch den Einsatz von Riesenkanonen an den Sultan Mehmet II, den Herrscher des Osmanischen Reiches. Die Folgen bestanden u. a. darin, dass eine große Zahl Gelehrter aus Byzanz mit ihrem Schatz an antiken Schriften in die westlichen christlichen Königreiche flüchtete und dieses Wissen hier bekannt machte.
Mindestens seit dem 15. Jahrhundert führen die Ochsentriften von Jütland nach Hamburg und Wedel durch Barmstedt und Elmshorn.
Vertrag von Ripen / Herrschaft Pinneberg als eigenständiges Gebiet (1460-1490)
Im Vertrag von Ripen von 1460 wurde Christian I. von Dänemark, der bereits in Personalunion König von Dänemark, Norwegen und Schweden war, jetzt auch Herzog von Schleswig und Graf von Holstein. In der Wahlurkunde garantierte der Landesherr die Autonomie der Lande sowie die Untrennbarkeit Schleswigs und Holsteins. Seitdem finden gemeinsame Landtage statt, beschickt von der Ritterschaft, den hohen Geistlichen (Prälaten) und Gesandten der Städte.
Die Wahl Christians zum holsteinischen Grafen war gegen den Willen des Pinneberger Grafen erfolgt. Er hatte nach dem Tod des letzten Schauenburgers von Holstein-Rendsburg, Adolf VIII., seine Erbansprüche nicht durchsetzen können. Die Ritterschaft war wegen der Besitzungen, die sie sowohl in Schleswig als auch in Holstein hatte, stark an einer Zusammengehörigkeit beider Herrschaften interessiert und setzte sich deshalb für eine Personalunion der Herrschaft beider Gebiete mit dem dänischen Königreich ein. Adolf VIII. erhielt statt dessen eine finanzielle Entschädigung. In Folge dieses Beschlusses, der v. a. von der Ritterschaft getragen war, trennte Graf Otto II. seine Grafschaft Holstein-Pinneberg vom übrigen Holstein ab und nahm an Landtagen nicht mehr teil. Die eingesetzten Vögte trugen jetzt den Titel Amtmann.
1464 trat Otto II. von Schauenburg-Holstein-Pinneberg zurück, sein Nachfolger wurde Adolf X.
1474 erhob Kaiser Friedrich III. die Grafschaft Holstein zum Herzogtum, wodurch aus dem sächsischen Lehen ein Reichslehen wurde. In seiner Eigenschaft als Holsteiner Herzog wurde der dänische König damit zum Lehnsmann des Kaisers. Die Grafschaft Holstein-Pinneberg war aber kein Teil dieses neuen Herzogtums.
1474 starb Adolf X. von Schauenburg-Holstein-Pinneberg, sein Nachfolger wurde Erich, der 1492 starb, sein Nachfolger war Otto III., der 1470-74 das Pinneberger Schloss erbauen ließ.
Nach dem Tod Christians I. im Jahre 1490 wurde die Landesherrschaft über Holstein in einen königlichen (Segeberger) und einen herzoglichen (Gottorfer) Anteil getrennt. Die gemeinsame Regierung blieb zunächst bestehen. Damit war die Grundlage für den in den folgenden Jahrhunderten zunehmenden Gegensatz zwischen königlich-dänischen und herzoglich-gottorfischen Herrschaftsansprüchen gelegt, neben denen der schauenburgische aufgrund der Herrschaft über das kleine Gebiet Holstein-Pinneberg kaum ins Gewicht fiel.
Anmerkungen
- (1) Zeichnung und Verortung nach Bernhard Theilig
- (2) Übersetzung aus dem lateinischen Originaltext von B.Theilig und C. Nitsch
- (3) Genauere Angaben hierzu in: Theilig, B., Die Heiligen-Geist-Kirche….
- (3) Freytag, E., Schriften…, S.19; Theilig. B., Die 7 Epochen…
- (4) Der gut recherchierte und sprachlich eindrucksvolle Roman „Die Abenteuer des Röde Orm“ von Frans G. Bengtsson gibt einen sehr lebendigen Eindruck der Wikingerwelt aus der Zeit Harald Blauzahns im 10. Jahrhundert. Ebenfalls empfehlenswert ist die 5-teilige Reihe des englischen Autors Bernard Cornwell „The Saxon Stories“ über die englische Geschichte des 9. Jahrhunderts, deren erster Band „Das letzte Königreich“ ist.
Literatur
- Bohn, Robert: Geschichte Schleswig-Holsteins, München 2006
- Bubbe, Hans Ferdinand, in: Dössel, Hans (Hg.):Stadt und Kirchspiel Barmstedt. Eine geschichtliche Schau I. Heft, Barmstedt 1936
- Dähn, Arthur: Ringwälle und Turmhügel: Mittelalterliche Burgen in Schleswig-Holstein. Unter Mitarbeit von Susan Möller-Wiering, Husum 2001
- Dankwerth. Newe Landesbeschreibung der 2 Herzogtümer Schleswig und Holstein. Husum 1652
- Degn, Christian: Schleswig-Holstein – eine Landesgeschichte. Historischer Atlas, Neumünster 1994
- Freytag, Erwin: Die Herren von Barmstede und die Gründung des Klosters Uetersen, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970
- Freytag, Erwin: Burgen und Kloster in Uetersen während des Mittelalters, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg
- Haupt, Dr. Richard: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein mit Ausnahme des Kreises Herzogtum Lauenburg. 2: Kreise Oldenburg, Pinneberg, Ploen, Rendsburg, Schleswig, Segeberg, Sonderburg, Steinburg, Stormarn, Tondern, Heide 1888
- Klessmann, Eckart: Geschichte der Stadt Hamburg, Hamburg 1981
- Lange, Ulrich (Hrsg.): Geschichte Schleswig-Holsteins. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Neumünster 2003
- Lexikon der Weltgeschichte. Von der Vorzeit bis zur Gegenwart. Bindlach 1985
- Lorenzen-Schmidt, Klaus-Joachim / Pelc, Ortwin (Hrsg.): Schleswig-Holstein Lexikon, Neumünster 2000
- Neuschäffer, Hubertus: Das Amt Barmstedt und ehemalige Grafschaft Rantzau, in: SCHLESWIG-HOLSTEIN 11/87, S. 2-6
- Hans-Gerhard Risch: Die mittelalterlichen Burgen im Kreis Pinneberg. Ein Überblick zum derzeitigen Forschungsstand, in: Archäologie des Mittelalters und Bauforschung im Hanseraum o.J.
- Theilig, Bernhard: Der Anfang Barmstedts. (Urkunde Adalberos…), in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1980
- Theilig, Bernhard: Die Heiligen-Geist-Kirche in Barmstedt und ihre Geschichte, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1980
- Theilig, Bernhard: Die 7 Epochen in der Geschichte unserer engeren Heimat, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1999
- Theilig, Bernhard: Die Geschichte der Schloßinsel Rantzau zu Barmstedt, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1987
- Freytag, Erwin: Schriften des Vereins für schleswig-holsteinischen Kirchengeschichte 2./17.Band 1859/60
Verfasser: Michael Theilig