Barmstedt-Geschichte, Heft 2, Dezember 2017 E-Mail: redaktion@barmstedt-geschichte.de Layout: Andreas Lenz

Nach dem großen Interesse an unserer ersten Ausgabe der »Barmstedt-Geschichte« waren wir fest entschlossen, die Reihe fortzusetzen, und wegen der schieren Menge an Material, das uns durch unser immer größer werdendes Archiv zur Verfügung steht, blieb uns ja auch gar nichts anderes übrig. Zunächst wird natürlich die chronologische Geschichte Barmstedts von Michael Theilig weitererzählt. Vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des Kaiserreichs reicht der Zeitbereich, der in dieser Ausgabe beleuchtet wird. Zwei besondere Orte Barmstedts möchten wir vorstellen: Jan Teegen hat die Geschichte des Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Krieges 1870/71, das weitgehend unbemerkt in der Chemnitzstraße steht, näher untersucht. Der Barmstedter Marktplatz und seine nähere Umgebung, der als Ortsmittelpunkt eine lange Geschichte zu erzählen hat, wird mit vielen alten Fotos von Andreas Lenz vorgestellt. Aus den vielen Grootendörper Geschichten, die Ernst-Adolf Wiechers in Erinnerung an das »alte« Barmstedt seiner Kindheit und Jugend geschrieben und veröffentlicht hat, haben wir zwei Geschichten ausgesucht, die zeigen, wie viel anders doch die alltäglichen Lebensumstände noch vor ein paar Jahrzehnten waren. Aus dem Nachlass einer Barmstedter Familie konnten wir die Briefe des Tischergesellen Görris Holst sichten und haben zwei davon hier abgedruckt.

Sie haben neben weiteren Autoren an dem neuen Heft der Geschichtswerkstatt mitgeschrieben (von links): Jan Teegen, Andreas Lenz und Michael Theilig. (Foto: UTHOFF)

Barmstedt wurde lange Zeit als »Waldstadt Barmstedt« bezeichnet. Aber stimmt das auch? Hans-Albrecht Hewicker hat sich mit diesem Thema beschäftigt und eine kleine Naturgeschichte Barmstedts verfasst. Seit über 25 Jahren betreut der NABU das Klein-Offenseth-Bokelsesser Moor. Die Geschichte der Renaturierung dieses Moors hat Hans-Jürgen Raddatz zusamengetragen. Wir haben also einiges Interessantes, für viele unserer Leser auch bisher Unbekanntes zusammengetragen. An dieser Stelle möchten wir auch auf den Wissens- und Dokumentenschatz von Peter Steenbuck und Gerhard Glismann hinweisen, ohne die auch diese Ausgabe der »Barms- tedt-Geschichte« nicht zustande gekommen wäre.

Auf 196 Seiten schreiben fünf Autoren über die Geschichte Barmstedts im 19. Jahrhundert aus unterschiedlichen Perspektiven:

  • Besondere Orte: Der Barmstedter Marktplatz und seine Geschichte
  • Barmstedt im 19. Jahrhundert: Von den napoleonischen Kriegen bis zur Reichsgründung
  • Das Kriegerdenkmal von 1870/71
  • Die Waldstadt Barmstedt
  • Über 25 Jahre Moorschutz
  • Grootendörper Geschichten
  • Briefe eines Tischlergesellen aus den 1840er Jahren

Das Heft ist für 20,- Euro im Buchhandel erhältlich. ISBN 978-3-00-054849-9.
Artikel zum Heft in der Barmstedter Zeitung.

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